Aus den Bund-Länder-Städtebauförderprogrammen erhalten die Städte Günzburg, Ichenhausen, Krumbach, Leipheim und Thannhausen sowie der Markt Jettingen-Scheppach und der Markt Ziemetshausen in diesem Jahr insgesamt 1,72 Millionen Euro. Dies teilt der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter mit.
Durch Mittel des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ in Höhe von 160.000 Euro können in Günzburg in diesem Jahr die Vorbereitungen für die Sanierung der Jahnhalle zum Bürgerhaus mit Vereinenutzung begonnen werden. Zudem wird das Umfeld am Stadtschloss weiter aufgewertet. Das City-Projektmanagement und die Einbindung privater Sanierungsmaßnahmen über das Kommunale Förderprogramm unterstützen die Stadtsanierung.
In Jettingen-Scheppach wird mit der Fördersumme von 180.000 Euro die Aufwertung des Umfelds um das Rathaus mit Erweiterungsbau vorbereitet. Dabei bezieht die Gestaltung der Freiflächen auch die Parkplatzanlage am Rathaus sowie das Vorfeld zur St.-Martinskirche mit ein. Mit einem Gestaltungshandbuch möchte der Markt den privaten Eigentümern hilfreiche Beispiele für die Umsetzung von Sanierungen an die Hand geben.
Leipheim wird mit 300.000 Euro bei der Sanierung der stadtbildprägenden Stadtmauer unterstützt. Der in diesem Jahr begonnene nördliche Abschnitt schließt die Einfriedung des ehemaligen Ostfriedhofs ab, der zum neuen Stadtpark umgestaltet wird. Das Kommunale Programm unterstützt das private Sanierungsengagement.
Die Stadt Thannhausen erhält 300.000 Euro für die Umgestaltung des zentralen Abschnitts der Christoph-von Schmid-Straße. Über das Kommunale Programm wird eine Aufwertung mit neuer Einfriedung für den angrenzenden Pfarrhofgarten unterstützt.
„Nachdem jeder investierte Euro das Siebenfache an Investitionen bei Privaten auslöst, werden auf diesem Weg der heimische Mittelstand sowie die Handwerksunternehmen in besonderem Maße unterstützt“, so Alfred Sauter.
Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ erhalten die Städte Ichenhausen und Krumbach jeweils 300.000 Euro.
In Ichenhausen werden die bisherigen konzeptionellen Unterlagen für die künftige Stadtsanierung in einem Städtebaulichen Entwicklungskonzept fortgeschrieben. Die Stadt bereitet geeignete Nachnutzungen für das „Seifensiederei-Areal“ an der Heinrich-von-Sinz-Straße mit einer Rahmenplanung vor. Das Quartiersmanagement und die Einbindung privater Sanierungsmaßnahmen über das Kommunale Förderprogramm unterstützen die weitere Stadtsanierung.
Die Stadt Krumbach kann durch die Förderung die Gestaltung des Umfeldes am Bürgerhaus an der Heinrich-von-Sinz-Straße vorbereiten. Weiterhin werden das Quartiersmanagement sowie das kommunale Förderprogramm für private Sanierungsmaßnahmen als wichtige Elemente der Stadtsanierung unterstützt.
Mit Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Lebenswerte Quartiere gestalten“ in Höhe von 120.000 Euro startet die Stadt Günzburg die Vorbereitungen für die Entwicklung des „Auweg-Areals“ zwischen Bahngelände und Donau mit der verkehrlichen Anbindung an die Innenstadt. Unterstützt werden die städtebaulichen Mehraufwendungen bei den verschiedenen Erschließungsanlagen.
Der Markt Ziemetshausen erhält 60.000 Euro für die Aufwertung des Umfelds um das historische Rathaus. Für die weitere Entwicklung des Ortskerns stehen vorbereitende Maßnahmen an.
Alfred Sauter abschließend: „Über Jahrzehnte gewachsene Stadt- und Ortskerne sind Kostbarkeiten, die unsere Heimatorte einzigartig machen. Aus diesem Grund setze ich mich nachhaltig dafür ein, dieses bauliche Erbe in Ehren zu halten und für künftige Generationen zu erhalten. Vor allem im ländlichen Raum wird mit den verschiedenen Programmen ein wertvoller Beitrag geleistet, um die regionalen Besonderheiten zu schützen und damit die Lebensqualität aller Menschen im Landkreis Günzburg zu steigern."