Beim Ausbau von Erneuerbaren Energien befindet sich der Landkreis Günzburg weiterhin auf einem sehr guten Weg. Fast 80 Prozent des Gesamtstromverbrauchs im Landkreis lassen sich mit Erneuerbarer Energie abdecken. Auch der Freistaat Bayern kann beim Ausbau von Erneuerbaren Energien eine Erfolgsbilanz aufweisen. Dies teilt der heimische Abgeordnete Alfred Sauter mit.
Der Anteil des im Landkreis Günzburg verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch beträgt 79,2 % (514.897 Megawattstunden pro Jahr aus Erneuerbaren Energien, Gesamtstromverbrauch 649.896 Megawattstunden pro Jahr; Stand 31.12.2020).
Anfang Juli 2022 wurde in Bundestag und Bundesrat ein umfangreiches Gesetzespaket beschlossen, das zum Ziel hat, den Anteil des aus Erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Stromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 % steigen zu lassen. Zurzeit beträgt der Anteil in Deutschland rund 50 %.
„Es freut mich besonders, dass wir als Landkreis mit einem hohen Erholungswert und viel Natur eine Vorreiterrolle einnehmen und regenerativen Naturstrom aus Solar- und Biogasanlagen sowie Wind und Wasserkraftwerken in hohem Anteil selbst im Landkreis gewinnen. Das ambitionierte Ziel von 80 % Ökostrom hat der Landkreis Günzburg schon so gut wie erreicht,“ so Alfred Sauter.
Auch der Freistaat Bayern kann beim Ausbau der Erneuerbaren Energien einiges an Erfolgen aufweisen. Bayern produziert beispielsweise doppelt so viel Strom und hat 50 % mehr installierte Windkraft im Vergleich zum Nachbarn Baden-Württemberg.
62 % der installierten Leistung der deutschen Wasserkraft kommt aus Bayern. Dabei erzeugt Bayern pro Jahr mehr Strom aus Wasserkraft als Rheinland-Pfalz aus Erneuerbaren Energien insgesamt.
Positive Nachrichten können auch im Bereich Biomasse und Solarenergie vermeldet werden. So erzeugt Bayern pro Jahr mehr Strom aus Biomasse als zum Beispiel Hessen aus Erneuerbaren Energien und mehr Strom aus Solarenergie als Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zusammen.
„Erneuerbare Energien müssen dort ausgebaut werden, wo sie den größten Ertrag liefern. Der Freistaat Bayern ist hier auf dem richtigen Weg. Unter anderem wird bis zum Jahr 2030 wird die Energiegewinnung aus Solarenergie verdreifacht und bis 2050 werden 25 % des Wärmebedarfs aus Geothermie gedeckt“, so Alfred Sauter abschließend.